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"Mein Handwerk" diesmal mit Seifensiederin Lydia Pletz

Getreu ihrem Motto „immer sauber bleiben, von Kopf bis Fuss, mit Haut und Haar“ macht die Seifensiederin Lydia Pletz Seifen aus pflanzlichen Stoffen in verschiedensten Varianten und schönen Gussformen. Und wer sich darunter nichts vorstellen kann, muss einfach bei ihr am Hof vorbeikommen und selber schauen.

Im Hause Großprethal 5 in Amering wird man begrüßt von einer freundlichen Bäurin und einer einnehmenden Melange aus Düften und Gerüchen. Zirbe, Speik, Zitrone. "Das sind die ätherischen Öle", erklärt Lydia und bittet in die geräumige, Küche. Hier empfängt sie Freunde der Familie ebenso wie Interessenten und Abnehmer ihrer Naturprodukte. "Die Herstellung selbst passiert natürlich nicht hier, sondern in einem eigenen Raum, meiner Seifenküche." Und dort entstehen aus einer Reihe von Zutaten Seifen von unterschiedlichen Farben und Aromen. "Das hängt eben von den Beigaben ab", erklärt sie mir.

​Feinste Mischung Begonnen wird mit dem Vermischen von Natriumhydroxyd und destilliertem Wasser. Danach wird je nach Rezept Olivenöl, Sonnenblumenöl erwärmt und mit der Lauge und natürlichem Dinkelgrieß verrührt. "Jetzt kommen ätherische Öle und zur Farbgebung Kräuter oder Blüten hinzu", erklärt Lydia Pletz. Sie betont: "Das Abwiegen und Messen der einzelnen Elemente bedarf absoluter Genauigkeit. Dabei darf mich keiner stören." Nach dem Verrühren gibt die Seifensiederin die warme Masse in Latex- oder Holzformen. 24 Stunden Abkühlen und Aushärten, Saponifizierung nennt das der Seifenhersteller. "Dann fünf bis sechs Wochen Lagerung", erklärt sie mir. "Weil sonst der PH-Wert nicht stimmt!"

Feinste Auswahl Auch bei der Wahl der Zutaten und Materialien nimmt Lydia es genau. Und auch von der Nachhaltigkeit ihrer Seifen ist sie überzeugt, seien Naturprodukte doch eine gesunde und wichtige Alternative zu synthetisch hergestellten Körperpflegemitteln.

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