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Es is' so Brauch..."Gemma Osterkreuz-Hoaz'n schau'n!"

Eine Wanderung um Eibiswald.

Strecke 15,5 km

Dauer 4:30 h

Aufstieg 445 hm

Abstieg 445 hm

Seit jeher ist es in der Südlichen Weststeiermark Brauchtum zu Ostern als Ausdruck der Freude über die Auferstehung Jesu Christi weithin sichtbare Feuer anzuzünden, die so genannten „Freudenfeuer“. Am Anfang haben die Bauern das angefallene Abfallholz, vorwiegend Stauden, Weinreben und Äste zu einem Haufen auf den Hügeln zusammengetragen und am Karsamstagabend nach der Auferstehungsfeier angezündet.

Das Osterfeuer wurde dann in vielen Orten durch das "Zeichenfeuer" ersetzt. Auf einem weithin sichtbaren Kreuz wurden christliche Sinnbilder zum Leuchten gebracht - früher noch mit Blechdosen, in denen Pech oder Öl brannte. Nachdem der elektrische Strom auch auf den entlegensten Gehöften Einzug gehalten hatte, ersetzte man die Blechdosen durch Glühbirnen und so konnten durch diese technische Installationen sogar verschiedene Sinnbilder gezeigt werden. Mündlichen Überlieferungen zufolge wurden in unserer Region bereits 1938 mehrere Kreuze aufgestellt und dieser Brauch wird bis heute von (Dorf-) Gemeinschaften und Vereinen weitergepflegt.

Basierend auf diesem Brauchtum wurde im Jahr 2010 die Veranstaltung „Kreuz hoaz’n“ gegründet, wo die Besucher ab Karsamstag eine Woche lang die Osterkreuze in der Umgebung von Eibiswald bewundern können. An einigen Punkten verwöhnen die Betriebe der Region die Gäste mit Musik und kulinarischen Köstlichkeiten.

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