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Die Zeit der magischen Rauhnächte beginnt!

Die Zeit der „Zwölften“, die zwölf Nächte zwischen Weihnacht und Dreikönig gilt traditionell als Zeit der Geister und Seelen. Vielfältiges Brauchtum, Orakel, Magie und Aberglaube rankt sich um diese Tage und Nächte. Es sind sehr geheimnisvolle Tage, von denen niemand genau sagen kann, wie und wann sie entstanden sind und was sie bedeuten.

Vier der zwölf Raunächte sind von ganz besonderer Bedeutung: • Die längste Nacht des Jahres zur

-Wintersonnenwende, auch Thomasnacht genannt, am 21. Dezember•

-Die heilige Nacht, am 24. Dezember•

-Die Nacht, in der wir zu Silvester das neue Jahr willkommen heißen, am 31. Dezember•

-Die Nacht zum Dreikönigstag am 5. Januar

Geheimnisvolle Rituale

In der Steiermark zählt man den Brauch des Räucherns zu den lebendigsten Volksüberlieferungen. In den Rauhnächten werden traditionell Haus und Hof ausgeräuchert. Dabei ging der Hausvater in Begleitung der Familie und des Hausgesindes durch Haus und Hof mit Rauchwerk und Weihwasser. Zum Räuchern wurde eine gusseiserne Pfanne verwendet. Geräuchert wurde häufig mit Beifuß, Wacholder („Kranawitt“) und Tannenharz. Zum Rauchwerk im Murtal gehörten auch Weihrauch, ein Zweig vom geweihten Palmbuschen und Speick dazu.

Das Haus musste blitzblank geputzt sein. Fastenkuren sollten zur inneren Reinigung führen. Und aufgespannte Wäscheleinen mitsamt weißer Wäsche sind ein absolutes Tabu. Denn darin könnte sich ja die Wilde Jagd verfangen können – ein furchteinflössendes Geisterheer, das in erstaunlich vielen Kulturen in verschiedenster Form bekannt ist. In den Rauhnächten stürmt es durch den schwarzen Winterhimmel, in Schweden unter dem Namen Odensjakt, in Frankreich als Chasse Hennequine und in der Schweiz als Wuetisheer.

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