Holzknechtmuseum Bad Goisern
Diese ehemalige Holzknechtstube („Dürrenholzstube“) hat bereit um 1820 im Weißenbachtal existiert und diente den Holzarbeitern während ihrer Arbeitswoche, wenn sie aufgrund der Distanz zu ihrem Wohnort nicht bei ihrer Familie sein konnten, als spartanische Unterkunft. In der Hütte befand sich ihre Bettstatt (sogenannte „Grat“) eine große offenen Feuerstelle. Dort kochten sich die Knechte Holzknechtnocken, Mehlschmarrn und andere kräftige Schmalzkost. Heute befindet sich diese Holzknechtstube nicht mehr an seinem ursprünglichen Platz. Die Hütte wurde 1977 abgetragen, in Goisern neu aufgestellt und darin das Holzknechtmuseum eröffnet. Besucher gewinnen im Holzknechtmuseum einen Eindruck wie die Holzknechte während ihrer Arbeitswoche gelebt haben und wie schwer und gefährlich die Arbeit der war.
Rezept: Holzknechtnocken – nachlesen
Viele hart arbeitende, hungrige Holzknechte, wenige Vorräte auf der Hütte in den Bergen und ein warmes Feuer im Ofen. So entstand das Rezept der „Holzknechtnocken“, die sich die Waldarbeiter vor ihren schweren Einsätzen zubereiteten (Quelle: Tourismusverband Inneres Salzkammergut).
DIE ZUTATEN
Weizenmehl und Wasser zu gleichen Teilen, Butterschmalz und Salz.
DIE ZUBEREITUNG
Das Mehl salzen. Das Wasser aufkochen, über das Mehl gießen und alles schnell durchkneten. Damit etwa 5 cm große Knödel formen und diese in Salzwasser etwa 8 Minuten kochen. In einer große Pfanne das Butterschmalz, flüssig etwa einen halben
Zentimeter hoch, erhitzen und die abgetropften Nocken dicht an dicht nebeneinander auf beiden Seiten backen. Der „Kranz“ den die Nocken bilden sollte man als Ganzes wenden
können. Fertig!
Butter, Äpfel oder deftiges Sauerkraut, Beeren und wer mag natürlich auch Zucker werden dazu gegessen.